Projekt Frankenstein, Hautprobleme
Heut gabs beim Verbandswechsel eine nicht so schöne Entwicklung, man sieht deutlich, dass die Haut direkt neben der verbliebenen Wunde etwas angefressen ist (ich hab Euch auf dem Foto nen roten Kringel drum gemacht).
Ich versuch mich nicht drüber zu ärgern, immerhin hatten wir bisher erstaunlich wenig Komplikationen und auch der jetzige Defekt ist nicht infiziert.
Möglicherweise ist das tägliche Verbandwechseln trotz atraumatischer Wundauflagen eine zu große Belastung für die frische Haut. Im Moment fällt mir aber keine echte Alternative ein. Ich prüfe jede geteste Auflage auf die Option sie mehrere Tage auf der Wunde belassen zu können. Bisher war aber nichts dabei, dass mir da ein gutes Gefühl gegeben hat. Ich möchte hier die Suprasorb X zwar lobend erwähnen, aber sie arbeitet mit einem Mechanismus der die Wunde feucht hält und dabei die Umgebung "vernachlässigt". Die Pflege der frischen Haut ist einfach nicht der Job einer Wundauflage. Ideal wäre es wirklich die kleine Restwunde mit einer Art Pflaster zu versorgen und den Rest der Haut offen zu halten zu pflegen. Dieser Belastung ist die Haut aber noch nicht gewachsen.
Um dem Ziel einen Schritt näher zu kommen habe ich das Projekt Frankenstein gestartet und Magni einen extraexakt passenden Hundeschuh gebaut. Den schönen Namen "Modell Frankenstein" trägt er in Anlehnung an meine herausragenden Qualitäten als Schneiderin, die sich unübersehbar abzeichnen, beim Protoyp sowieso, mal schauen wie es bei den Nachfolgern wird, ich habe ja noch eine Zeit zum Üben und werde sicherlich 2-3 solcher Schühchen machen, da er die vermutlich noch sehr lange brauchen wird, vielleicht sein Leben lang.
Morgen ist wieder Termin in der Tierklinik.
Hier die Kurzfassung des Projektes Frankenstein:
Kommentare
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Sabi Klein am :