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Happy Birthday Magni! Termin für das neue Blog

Heute hat Magni Geburtstag. 

Mein Huffelschnund wird heute 9 Jahre alt. 

Es gab massig Zeiten, zu denen wir nichteinmal zu träumen gewagt hätten, dass er dieses Alter erreicht und nun ist er immernoch so fit, dass ich mir sogar vorstellen kann ihn noch einige Jahre an meiner Seite zu haben.

Wir feiern diesen Tag mit Karamellschokolade und einem Dreifachen:

Hipp Hipp Hurra!

An seinem zweiten Geburtstag habe ich dieses Foto von ihm aufgenommen:

Ich nenne dieses Foto: "Hackfresse".

Ich hab dann immer behauptet er würde sich bei Vollmond in einen Werwolf verwandeln, aber eigentlich ist ihm lediglich eine Fliege in die Nase geflogen.

Außerdem haben wir heute den Termin für das neue Blog festgeleget:

Das neue Blog wird am Sonntag, den 03.11.2013 online gehen, ich weiß, dass ich Euch das Erscheinen für  Oktober angekündigt hatte, aber leider gab es Probleme mit dem Server. Der 3. ist aber definitiv.

Ich arbeite fleissig daran, denn ich möchte nicht, dass dann ein leeres Blog online geht. Ich möchte bis dahin einen kleinen Grundstamm an Artikel für Euch vorbereitet haben und habe schon einiges vorbereitet. 

Liebe Grüße

Euer Fraukie

Gute Aussichten

Heute sieht die Scheuerstelle schon sehr viel besser aus.
Ich habe noch ein bischen rumgelesen und vermute jetzt den Grund für die Scheuerstelle zu kennen.
Sicher war der nasse Hundeschuh nicht hilfreich, aber zu der Scheuerstelle konnte es vermutlich nur deswegen kommen, weil die Haut über dem Handrücken nicht elastisch genug ist.

Ich habe gelesen, dass man die Elastizität der Haut mit kollagenhaltigen Wundauflagen verbessern kann und habe mich daher entschieden bis zur vollständigen Abheilung auf kollagenhaltige Auflagen umzusteigen und auch welche zu verwenden, wenn es in der nächsten Zeit nocheinmal zu Scheuerstellen oder Einrissen der Haut über dem Gelenk kommen sollte.

Ich hoffe so dazu beitragen zu können, dass die Haut wiederstandsfähiger wird.


Drunter und drüber

Vorab:

1. Leider habe ich die SD Karte mit den Fotos (und einem Video) vom 10.10. verloren. Natürlich hatte ich die Bilder noch nicht auf meinem PC. Das ärgert mich maßlos, läßt sich aber nicht ändern

2. Der Termin beim Orthopädietechniker mußte aus gesundheitlichen Gründen abgesagt werden, die hatten aus Krankheitsgründen eine ganze Woche zu. Der neue Termin ist :
Mittwoch, der 30.10.

So, nun gibts endlich neue Fotos, hier war ganz schön was los.

Die ersten zwei Oktoberwochen habe ich was für mich sehr ungewöhnlich ist so vor mich hingekränkelt, fühlte sich an wie ein grippaler Infekt, der nicht durchbrechen wollte. Also nichts gefährliches, aber nervig.

Am 10.10. ließ ich meinen Huskymix Munin mit Podencodame Filipendula gegen 18.30h in den Garten und legte mich nochmal hin.

Ich bin dann ungewollt tief und lange eingepennt, was eigentlich nicht schlimm ist. Als ich dann um 23h aufgewacht bin habe ich das Hundefutter vorbereitet und die Hunde reingeholt.

Zu meinem großen Erschrecken kam Munin reingeschlichen als würde er jeden Moment zusammenbrechen.
Ich brachte ihn zu Denni ins Schlafzimmer und fütterte die anderen beiden.

Dann sah ich mir Munin genauer an. Er hatte auffallend heiße Ohren, also nahm ich mir vor einen Blick auf seine Schleimhäute zu werfen und anschließend erstmal Fieber zu messen.
Der Blick auf die Schleimhäute gibt zum einen Auskunft über deren Farbe [normal, blass (z.B. Schock, Kreislaufkollaps, Anämie), blau (Sauerstoffmangel) oder  gelb (z.B. bei Leberentzündungen] außerdem kann man über die sogenannte Kfz (Kapilarfüllzeit) abschätzen, wie es um den Kreislauf bestellt ist.
Dabei drückt man mit einem Finger fest auf das Zahnfleisch, sodass sich der Bereich auf den man Druck ausübt entfärbt (weil man das Blut aus den Kapilaren drückt). Anschließend zählt man die Sekunden bis die Stelle wieder die Farbe ihrer Umgebung angenommen hat.
Das darf maximal 2 Sekunden dauern.

Als ich in Munins Maul schaute war sein Zahnfleisch so kreidebleich, dass eine Messung der Kfz nichtmehr möglich war.
 Außerdem lag er irgendwie da, hob nichtmal mehr den Kopf und wirkte als würde er wegdämmern. Ich verlor dann das Interesse am Fiebermessen, Denni und ich zogen uns an, stopften Munin ins Auto und fuhren in die Klinik, denn was es auch war, es hatte zwischen 18 und 23h eine  halbtoten aus einem völlig normalen Hund gemacht, bei einem derart akuten Verlauf wollte ich keine Minute verlieren.

Entgegen unserer Befürchtung ging es Munin bei Ankunft in der Klinik (also etwa ne Stunde später) deutlich besser statt schlechter. Sein Zahnfleisch war wieder rosig und die Kfz völlig normal. Aber extrem matt wirkte er immer noch. Der TA nahm Blut ab, maß Fieber und röntgte.

Munin hatte Fieber (39,7°C) seine Leukozyten waren deutlich erhöht und die roten Blutzellen minimal erniedrigt. Ansonsten war nichts festzustellen, das Röntgenbild gab keinen Anlass zu Befürchtungen und seine sonstigen Blutwerte (Organwerte) waren völlig ok.

Es blieb uns erstmal nichts anderes übrig als anzunehmen, dass es sich um einen Infekt handelte, der ausgerechnet jetzt durchgebrochen war und das Munins Kreislauf einen saftigen Tritt verpaßt hatte. Außer der Gabe von Antibiotika schein es nicht nötig irgendwas zu machen, zumal er ja schon deutlich fitter war als zuhause.

Ich blieb zwar sekptisch (zu dem Zeitpunkt als wir daheim losfuhren dachte ich wirklich er stirbt) aber versuchte ihn das nicht spüren zu lassen.

Am Folgetag schlief er sehr viel, wirkte dabei aber entspannt und zufrieden und einen Tag drauf hatte ich meinen Hund wie ich ihn kannte wieder. Ich hatte eine sch... Angst um ihn und werde das (schuld)Gefühl nicht los, dass ich ihn mit irgendeinem Infekt der bei mir nicht recht durchbrechen will angesteckt haben könnte. Dieser furchtbare Einbruch ist nun 10 Tage her und Munin ist nach wie vor völlig fit. Langsam höre ich auf mir Sorgen zu machen.


Blöderweise habe ich, als wir mit Munin zur Klinik sind die Tür nicht richtig zugemacht und Magni hat sich in den knapp 3 Stunden die wir weg waren im Garten aufgehalten.
Das wäre nicht so schlimm, wenn es nicht geregnet hätte wie blöde und Magni statt eines ordentlichen Verbandes nicht bloß einen Schuh angehabt hätte.

Durch den nassen Schuh (und vermutlich auch Buddelaktivitäten) hat sich eine Scheuerstelle auf dem Handrücken gebildet, die beim Abheilen irgendwie zickig war.
Gestern abend hatte ich mir schon überlegt nochmal einen Tag TenderWet drauf zu machen um die Wunde nocheinmal aufzufrischen. Da ich die Pfote aber am liebsten über Nacht ganz ohne Verband gelassen hätte, weil die Pfotenballen dringend Luft und Pflege nötig hatten, entschied ich mich über Nacht nocheinmal einen Versuch mit Tegaderm Matrix und einer fixierenden Klebefolie zu machen.
Als ich Anfang September
einen Testlauf mit Tegaderm Matrix gemacht hatte kam es ja zu einem kleinen Rückschritt, bei dem ich den Eindruck hatte, dass er eher auf die Struktur dieser Auflage zurückzuführen sei als auf die Beschichtung an sich. Der jetzige Test bestätigt diese Annahme, die Wunde schaute heute morgen erheblich besser aus als gestern Abend. Blöder Weise habe ich gestern abend nicht fotographiert, weil Magni keine Lust hatte beim Verbandswechsel zu liegen. Er wollte stattdessen vor mir sitzen und die Pfote auf meinem Knie abstellen. Das macht das Fotografieren schwierig.
Auf dem Detailfoto von dorsal habe ich Euch aber mit schwarz einen Bereich umrandet, der gestern Abend noch deutlich mehr in Mitleidenschaft gezogen wirkte als heute.

Die in den letzten 10 Stunden eingetretene Besserung ist verblüffend, allerdings hat Magni auch im Bett gelegen und geschlafen.
Mich verleitet dies zu der Annahme, dass Tegaderm Matrix eigentlich eine tolle Wundauflage ist, deren Struktur jedoch an Stellen die in Bewegung sind scheuern kann. Das würde zumindest erklären warum es bei dem letzten Test eine leichte Verschlechterung gab und nun eine derartige Verbesserung.
Ich bin auf jeden Fall optimistisch, dass die Heilung nun gewohnt schnell ablaufen wird.

Hier die Bilder von heute:

Hier die Vergleichsbilder:





6 Monate, was wird aus "Magnis Matschpfotenblog"? -> Blicke in die Zukunft

6 Monate ist es nun her, dass Magni sich so schwer verletzt hat. Ich blicke zurück auf ein halbes Jahr in dem sich ganz viel verändert hat.
Seit 6 Monaten habe ich zuviel und zuwenig Zeit in einem Atemzug. Unternehmungen bei denen Magni uns nicht begleiten kann waren lange vollständig gestrichen und erst in den letzten Wochen, seit es gelungen ist einen halbwegs funktionierenden Halskragen zu basteln sind zumindest "Notfälle" handlebar, einfache Sachen wie Heu holen oder einen Arztbesuch wahrnehmen obwohl mein Mann nicht da ist.

Als Magni sich so schwer verletzte, war ich aus gesundheitlichen Gründen im Urlaubssemster, hoffte aber mein Studium diesen Oktober wieder aufnehmen zu können. Magnis Zustand hat mir die Entscheidung leichter gemacht: Ich werde ein weiteres Jahr (der Ablauf an der Uni ist jährlich) aussetzen. Nicht nur wegen Magni, auch bei mir gibt es gesundheitliche Probleme zu lösen (nichts Ernstes, keine Sorge) so war es in Absprache mit meinen Ärzten und der Uni kein Problem ein medizinisch begründetes Urlaubssemster zu nehmen.

Nun stellt sich die Frage:
Was tun in dieser Zeit?

Zwei Sachen sind sicher:

  1.   ich kann nicht einfach nichts tun, damit fühl ich mich nicht wohl
  2. von Luft und Liebe können weder ich noch meine Viechers leben, das hat früher nie funktioniert und grade jetzt wo Magnis Verletzung ein großes Loch in die Finanzen gerissen hat, (das allerdings dank Eurer Hilfe nicht ganz so katastrophal ist, wie es hätte sein können) wird das erst Recht nicht klappen

Bisher habe ich "hauptsächlich nebenbei" beratend rund ums Tier gearbeitet. Anschaffungs-, Haltungs-, Verhaltensberatung und mein "ewiges Steckenpferd": Tierernährung.
Tierernährungsberatung praktiziere ich neben der grundsätzlichen Beratung "Wie ist die Ernährung meines Tieres zu gestalten/zusammenzustellen?" vorallem indem ich im Dialog mit dem Tierhalter individuelle Futterpläne aufstelle, die die Vorlieben des Tieres/der Tiere mit ihren ernährungsphysiologischen Bedürfnissen unter einen Hut bringen.
Seit ich dieses Blog führe erhalte ich zunehmend Zuschriften von Tierhaltern, die mich um Hilfe bitten z.B. bei langwierigen Verletzungen ihrer Tiere.

Eines haben all diese Tätigkeiten gemeinsam:

Wirklich Geld verdienen läßt sich damit nicht. Oft haben die Leute, die mich ansprechen samt ihrer Tiere bereits einen längeren Leidensweg hinter sich, hatten erhebliche Kosten für Tierärzte, Hundetrainer, spezielles Zubehör usw, dass es oftmals wenig sinnvoll macht für meine Hilfe noch Geld zu berechnen vorallem weil für Mensch und Tier zu oft zuviel davon abhängt und ich "Geldmachen mit Notsituationen" grundsätzlich nicht so einfach finde, wenn auch ich mich spätestens nach meinem Uniabschluss daran wohl gewöhnen muss.
Dennoch müssen auch meine Tiere und ich von irgendwas leben.

Da mir das Schreiben von Artikeln für Fachzeitschriften immer sehr großen Spaß gemacht hat, habe ich im letzten Jahr oft daran gedacht Bücher zu schreiben.
Doch dann kam eine neue Idee, die ich im kommenden Jahr gerne mit Euch zusammen ausprobieren möchte:

Immer häufiger erhalte ich Anfragen, was aus Magnis Blog werden soll, wenn die Pfote verheilt ist
Viele von Euch haben mir mitgeteilt, dass sie Magnis Matschpfotenblog durchaus vermissen werden bzw fragen mich, ob es nicht die Möglichkeit gibt dieses Blog irgendwie aufrecht  zu erhalten.
Ich habe mir darüber sehr viele Gedanken gemacht und folgende Entscheidungen getroffen:

  1. in der jetzt existierenden Form ist Magnis Matschpfotenblog einfach ein geschlossener Themenkomplex und seit ich angefangen habe dieses Blog zu führen freue ich mich auf den Tag, andem ich die Aufzeichnungen hier abschließen kann
  2. diese "Vorfreude" auf einen Abschluss rührt definitiv nicht daher, dass ich keine Lust mehr habe für Euch zu schreiben, es ist wirklich nur die Sehnsucht einen "Success- Haken" hinter diese Odyssee zu setzen, die nun so lange mein Leben diktiert hat und ja auch eine ganze Menge mit Angst, Kummer, Sorge und Selbstzweifeln verbunden war
  3. Das Thema ist dazu verurteilt sich "totzulaufen", denn ebenso, wie wir Henne Zombie damals nicht haben am Beinchen operieren lassen, damit sie ggf in einem Vogelkäfig auf meinem Nachttisch wohnen, sondern damit sie wie ein ganz normales Huhn ihr Leben geniessen kann, ebenso bleibt auch die Erhaltung von Magnis Pfote nur solange interessant, wie eine realistische Chance auf eine einkehrende Normaliät existiert.
    An die Abheilung der Wunde werde ich eine Narbentherapie anschließen und bald bekommt Magni seine Orthese.
    Dann wird sich irgendwann zeigen ob Magni die Pfote in absehbarer Zeit auch "blanko" akzeptiert/bzw ob die Orthese als Verbissschutz ausreichend ist.
    Aber damit ist diese Geschichte dann auch sicher abgeschlossen, denn Magnis Tierärzte, Denni und ich werden nicht zögern, die Pfote auch nach all dem was wir nun durchgestanden haben doch noch zu amputieren, sollte sie sich als ein Fass ohne Boden zeigen. Wir haben die Pfote erhalten, weil Magni sie fast vollständig normal nutzt und wir hoffen, dass sie ihm bis zum Ende seines Lebens gute Dienste leistet. Tut sie das nicht, muss sie weg
  4. Wenn es also keine weiteren Komplikationen oder Zwischenfälle gibt, wird es rund um Magnis Pfote und damit auch hier ruhig werden. Auf Magni wartet dann sein ganz normales Leben und auf mich neue Aufgaben und Herrausforderungen
  5. ich möchte dieses Blog gerne einstellen, ehe es gar keinen Informationsgehalt mehr hat und ich denke die Anzahl der Leser, die wirklich Spaß daran hätten alle paar Tage mal zu lesen wo wir spazieren waren, was wir gegessen haben und obs dabei geregnet hat ist auch sehr eingeschränkt.
  6. ich möchte aber sehr wohl weiterhin für Euch schreiben, nur eben die Verhältnisse zwischen Unterhaltung und Information wieder deutlich in Richtung Information verschieben. 

Aus diesen Entscheidungen resultierte der Plan, dass es ein "Nachfolgeblog" geben wird. Die Url ist schon registriert und wird beizeiten bekanntgegeben. Außerdem arbeite ich schon fleißig an Struktur und Inhalten.
Im neuen Blog möchte ich unterhaltsame, informative  Artikel aus unterschiedlichen Themenbereichen rund ums Tier online stellen
Zum Beispiel wird es Kategorien wie "Tiermedizin", "Tierernährung", "Tierschutz", Anschaffung- und Haltung geben.

In den Kategorien "Anekdoten aus der Praxis" und "Fraukie und Hof" gibt es nachdenkliche und humorvolle Geschichten von Menschen und Tieren; in Letztgenannter können die, die mögen mich und meine Schnuffel ein bischen besser kennen lernen. 

u.A. in den Bereichen:

"Produktinformationen"(hoffentlich fällt mir dafür noch ein besseres Wort ein, das wird nämlich kein Werbeschauplatz, sondern u.A. ein Verzeichnis, das die ganzen, gesammelten Infos rund um Wundauflagen und Verbandsmaterial mal aufbereitet), Anatomie, Wundheilung, Wundmanagement und Verbandtechniken werden die Sachinformationen aus diesem Blog in geraffter Form aufbereitet, damit man damit auch mal arbeiten kann.

Das neue Blog wird definitiv im Oktober online gehen, ich möchte nur bis dahin zumindest einen gewissen Grundstein an Artikeln für Euch vorbereitet haben, langfristig hoffe ich aber auch, dass Ihr mich wissen laßt zu welchen Themen ich für Euch schreiben soll.

Da ich aber wie bereits angedeutet auch Geld verdienen muss, werde ich das neue Blog gewerblich betreiben.
Für Euch ändert sich dadurch zunächst gar nichts, der einzige Unterschied wird darin liegen, dass die Artikel eine ID tragen und im Impressum meine Bankdaten zu finden sind. Ihr habt dann die Möglichkeit für Artikel die es Euch wert erscheinen einen Geldbetrag Eurer Wahl zu zahlen; über diesen Betrag erhaltet Ihr selbstverständlich auch eine Quittung mit ausgewiesener Mehrwehrtssteuer.

Was ich Euch allerdings jetzt schon garantieren kann, für jetzt und immer:

  1. Es wird keine Paywall geben, es bleibt also freiwillig ob und wieviel Ihr zahlen möchtet, es wird weder "Premiumartikel" geben die nur nach Zahlung lesbar sind noch werde ich wenn Ihr Fragen oder Kritik an mich hat nachgucken ob von Euch Zahlungen eingegangen sind, das widerspräche einfach allem was mir wichtig ist
  2. Es gibt für mich keine "Schwarzleser". Ich freue mich über jeden Leser. (Muss mal gesagt werden :-)
  3. Ich schreibe für Euch, weil es mir Spaß macht und werde das neue Blog zwar auch wieder einstellen, wenn die Leserzahlen minimal sind, aber es wird keine Erpressung im Sinne von "wenn ihr nicht zahlt verschwindet das Blog" geben. Ich werde mir vorher überlegen wieviele Artikel ich in welchem Zeitraum unter allen Umständen garantieren kann, das bekannt geben und diese Artikel dann auch liefern, solange die Leserzahlen den Aufwand rechtfertigen. Dieses "Mindestpensum" wird dann auch niemals von Zahlungen abhängen. Andersherum ist es natürlich so, dass wenn die Bloghonorare einen größeren Teil meines Einkommens sichern, dann kann ich andere Einkommenswege runterschrauben und mehr für Euch schreiben.

Im Moment kann ich mir nicht vorstellen, das Blog mit Werbung zu finanzieren. Wenn ich ein bestimmtes Produkt toll finde, dann stelle ich es Euch aus Überzeugung vor, nicht weil mich jemand dafür bezahlt. Lasse ich Werbung über Eure Bildschirme flimmern, dann geht Euch das auf die Nerven und es besteht das Risiko, dass Produkte beworben werden von denen ich sogar eher abraten würde.
Die einzige Form der "Werbeeinnahme", die ich mir vorstellen kann, ist dass ich mal einen Link mit einer Partnernummer wie Fressnapf oder Amazon sie vergeben verwende, wenn ich ein bestimmtes Buch oder Produkt vorstelle.

Neben dem Spaß den es mir macht für Euch zu schreiben. Sehe ich das Ganze auch als Experiment an. Bisher hatte ich den Plan Bücher zu schreiben hauptsächlich darum, weil mir immer gesagt wurde, dass niemand freiwillig für etwas zahlt, dass er auch umsonst bekommen kann.
Ich möchte rausfinden, ob das überhaupt stimmt.
Wenn mir gegenüber jemand gute Arbeit abliefert, dann zahle ich gerne und wer wäre ich, wenn ich annähme, dass ich der einzige Mensch bin, der so denkt und handelt?

Schauen wir doch mal!

liebe Grüße

Euer Fraukie

Lockerung der Verbandtechnik

Am 5.10. hat uns Regen überascht und der Verband war natürlich nass als wir heimkamen. Soweit so gut, ich hatte ja eh vor abends den Verband zu wechseln (sonst nehm ich auch wenns noch so sonnig ist Tüten mit) aber blöderweise war der Kameraakku noch nicht geladen als wir heimkamen. Die Pfote schaut aber prima aus, die Risswunde am Gelenk ist wieder verheilt und bei der eigentlichen Wunde ist nur noch ein geringer Teil oberflächlich offen.

Ich hab ohnehin mal unter Aufsicht versucht, Magni zumindest wenn er im Bett liegt ohne Verband zu lassen, damit die frische Haut mal mehr Luft kriegt, aber er versucht dann doch an der Pfote zu lecken und solange da noch eine kleine "Restwunde" ist ist das nicht so einfach zu steuern.

Damit ich aber die Ballen mal pflegen kann und nicht dauernd mit Problemen im Zwischenzehenbereich rechnen muss, habe ich ihm nur noch einen "Minimalverband" draufgemacht:

Der Zehenbereich bleibt frei, die Wundauflage (Mepilex) habe ich mit Schaumstoffbinde ("Untertape") gepolstert, mit Haftbinde festgemacht und dann mit Tape fixiert. Im Moment schone ich Magni um das Gelenk nicht so sehr zu strapazieren, denn auch ohne bzw mit dem leichten Verband benutzt Magni die Pfote ganz normal, aber mehr als mit dem dicken Verband fällt auf wie durchtrittig er im Handgelenk ist.

Er zeigt erstaunlich wenig Tendenzen an die Pfote zu gehen, aber aus den Augen lasse ich ihn mit dem "Miniverband" lieber nicht, der wäre nämlich ruck zuck weg.

Wenn ich draußen zu tun habe oder ihn aus anderen Gründen nicht pausenlos beobachten kann lass ich ihn im Moment mit Maulkorb rumlaufen. Da isser weniger behindert als mit dem Kragen, allerdings ist der Schutz auch nicht ganz so zuverlässig. Verhindert wird mit dem Maulkorb nur, dass er "mal eben in den Fuß beißt", weil die frische Narbe grad juckt oder zwickt.

Gestern habe ich mit dem Orthopädietechniker telefoniert. Er sieht gute Chancen Magni mit einer Orthese zu helfen.  Wenn Denni seinen Urlaub entsprechend einreichen kann, dann werden wir am 22.10. sehr früh morgens losfahren (das sind etwa 360km einfache Strecke), in der Praxis wird dann ein Abdruck von Magnis Pfote genommen und anschließend schwingt sich der gute Orthopädietechniker ans Werk und gegen frühen abend, nach der Anprobe können wir Magni mit neuer Orthese heimnehmen.

Dieser Expressdienst kostet zwar 70 Euro Aufpreis, aber das findeich gerechtfertigt und billiger kommen wir auch nicht weg, wenn wir die Strecke zweimal fahren, von dem Zeitaufwand mal abgesehen.

Alles in allem wird Magnis "Zauberpfote" um die 600 Euro kosten + Benzin. Ohne Frage ein Haufen Geld, aber Herr Pfaff klang am Telefon äußerst seriös und seine Überzeugung Magni gut helfen zu können wirkte aufrichtig.

Grade auch wenn ich sehe wie durchtrittig Magni ist, dann steht einfach außer Frage, dass er in kürzester Zeit richtig üble Probleme mit dem Gelenk bekommen wird, wenn wir gar nichts machen. Außerdem bietet die Orthese auch einen gewissen Verbissschutz, was ebenfalls sinnvoll ist, denn wenn Magni die Pfote nicht nur wieder aufgebissen hat, weil die Narbe juckte, sondern das aufgrund der verletzen Nerven kribbelt oder sonstwas, dann kann es einfach Monate dauern, bis er sich daran gewöhnt hat.

Jetzt wo ich weiß, dass es Hilfe gibt und mir keine Sorgen wegen der Durchtrittigkeit machen muss ist es echt eine Freude zu sehen, wie normal er mit der Pfote umgeht, obwohl dieser Miniverband kaum noch Schutz bietet, sondern wirklich nur noch die Wundauflage festhält.

Soweit erstmal, am 10. gibts neue Vergleichsbilder.

Ich habe in letzter Zeit mehrere Emails bekommen, deren Schreiber mir die Frage stellen, wie es mit dem Blog weitergeht, wenn rund um Magnis Pfote wieder Normalität eingekehrt ist.

Ich hab da so meine Pläne, die ich Euch eigentlich mitteilen wollte, wenn sie fertig umgesetzt sind, aber ich schreib Euch gleich mal einen extra Beitrag drüber.

Ich werd Euch auf jeden Fall nach diesen 6 Monaten nicht einfach allein lassen. :-)