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Leider keine Fotos, trotz meiner tollen Idee

Heute waren wir wieder in der Tierklinik. Wie von mir gewünscht wurden das Handgelenk nocheinmal geröntgt und näher untersucht, weil ich den Eindruck habe, dass es nicht drehstabil ist. Da wollte ich gern ausschließen lassen, dass doch irgendwas mit den knöchernen Strukturen nicht ok ist.

Auf dem Röntgenbild war aber erstmal nichts besorgniserregendes zu erkennen. In der Lateralaufnahme läßt sich eine minimale Weichteilschwellung über dem Handgelenk erkennen. Dies (und die fehlende Stabilität im Gelenk) könnten auf einen Bänder(an)riss hinweisen. Humpeln tut Magni nicht und wirkt beim Drehen der Pfote auch nicht übermäßig schmerzhaft.
Da bleibt erstmal nur der Plan eine Orthese fertigen zu lassen.

Größere Sorgen macht es mir, dass Magni wieder abgenommen hat, nur noch knapp 25kg wiegt. Ich hoffe sehr, dass sich da nicht wieder etwas anbahnt.

Weil wir heute den Verband in der Klinik gewechselt haben, habe ich von heute keine Fotos für Euch. Die wird es dann  erst übermorgen geben. Gern hätte ich Euch stattdessen die Röntgenbilder eingestellt, aber irgendwie hat etwas bei dem Brennen in der Tierklinik nicht geklappt, deswegen sind nur die Röntgenbilder vom 28.03. auf der CD gelandet. Die habe ich Euch nun in den Artikel vom 28.03.  eingefügt. In der Dorsalansicht gut zu erkennen wie massiv die Weichteilschwellung gewesen ist. In der Lateralansicht habe ich Euch die Knochensplitter mit roten Kreisen markiert. Der größere (distale) ist vermutlich der, der uns am 04.06. freundlicher Weise entgegenkam. Die Röntgenbilder von heute reiche ich Euch aber nach.

Nun bleibt zu hoffen, dass Magnis Gewichtsverlust kein allzuschlechtes Omen ist.


Sorgen gehören wohl dazu

Vorweg: keine Sorge, die Wundheilung geht brav voran. Magni ist aber hat wieder Durchfall, wirkt aber sonst fröhlich. Beim Verbandswechsel ist sein Handgelenk sehr schmerzhaft. Außerdem hab ich das Gefühl, dass es nicht drehstabil ist. Das könnte erklären warum er dort dauerhaft so empfindlich ist. Humpeln tut er nicht.
Ich werd das übermorgen in der Klinik nochmal röntgen lassen und dann den Orthopädietechniker anschreiben. Vielleicht liege ich ja falsch und man kann solch eine Orthese doch schon jetzt anfertigen.

Der Orthopädietechniker berät (verständlicherweise) eh erst nachdem ne Überweisung eingegangen ist und das dauert ja auch gern mal einige Tage.

Und ehe ich da nun Zeit verplemper.

Na schauen wir mal.


Neue "Spielregeln"

Da ich den Verband nun jeweils 48 Stunden auf der Pfote lasse, habe ich mich entschieden Euch nun jedesmal, wenn ich Euch Bilder poste, die jeweils 3 letzten Fotos in einer Reihe abzubilden.Zumindest die auf denen noch sichtbar etwas passiert.  So könnt ihr leichter erkennen, was an der Pfote so geschieht. Die 10 Tagesvergleiche bleiben natürlich. Selbstverständlich halte ich Euch aber weiterhin auf dem Laufenden. Vorallem werde ich einen Teil der Zeit, die mir nun geschenkt wird, weil ich nichtmehr täglich 4 Bilder bearbeiten muss dafür nutzen Euch endlich mal die Tabellensammlung zu ergänzen und umzugestalten.

Die Kombination aus Hydrotac und Hydrogel scheint tauglich zu sein. Im Bereich der Schürfwunde muss ich aufpassen, dass sich kein Schorf bildet, ggf muss ich mir eine bessere Fixation der HydtroTac-Auflage ausdenken, da hier bereits ein geringfügiges Verrutschen für einen Verlust des feuchten Windmileus sorgt.



Teilerfolg Hydrocolloid, Vergleichscollagen

Heute gab es einen kleinen "Unfall", Magni ist beim Rumstöbern mit dem Neoprenschuh am Zaun hängen geblieben. Den schönen Schuh (der den ich ihm im Mai hatte nähen lassen) ist dabei völlig zerissen, zum Glück ist sonst nichts passiert außer einer kleinen, sehr oberflächlichen Abschürfung am Handgelenk, da hab ich Euch auf den Fotos von dorsal nen roten Kringel drum gemacht, nichts Schlimmes.
Abends habe ich den Verband wieder abgenommen. Im Prinzip ist es ein Teilerfolg, den ich Euch auch anhand von Vergleichsbildern veranschaulichen möchte. Für die frisch gebildete Haut war die Ruhe mit dem Hydrocolloidgel definitiv ein voller Erfolg, die Haut stellt sich nun glatt und eben dar. Auch die Epitjelisierung der Restwunde ist in den 3 Tagen deutlich fortgeschritten. Auf der lateralen Seite jedoch sind deutlich zwei Druckstellen zu sehen. Die eine war am 02.05. schon zu sehen, die andere ist neu. Beide sind aber sehr oberflächlich und bereits offen und sehr sauber, ich denke nicht, dass es bei der Heilung hier Probleme geben wird.
Für die Entstehung dieser Druckstelle kann der Hydrocolloidverband erstmal gar nichts, das liegt eher an der Durchtrittigkeit und der sich daraus ergebenden Auswirkung des Verbandes auf den Bereich. Aber das ist eben eine gute Demonstration meiner Sorge. Ein Mensch hätte vermutlich gestern schon gesagt "Da drückt es". Ein Tier kann das nicht und ich kenne eben auch Fälle bei denen das weniger glimpflich abläuft als diese kleinen, sauberen Druckstellchen an Magnis Fußi, die ziemlich sicher keinen Ärger machen werden.
Außerdem hab ich noch zwei "persönliche Einwände" gegen die Hydrocolloidauflage:
1. das klebrige Zeugs aus dem Fell rund um die Wunde zu kriegen war eine Katastrophe
2. Ich bin eigentlich nicht geruchsempfindlich, was vorallem bei dem Spülen von Abzessen und Co ein Vorteil ist. Den Geruch der Hydrocolloidauflage aber habe ich als sehr unangenehm empfunden.
Ich werde nun weiter experimentiere welche Wundauflage sich für einen Wechsel alle 48 Stunden eignet, das ist ein Mittelweg der mir geeignet erscheint. Heute habe ich Magnis frische Haut eingecremt und anschließend dick Hydrogel (Nu-Gel mit Alginat) auf die Wundbereiche gestrichen. Die lateralen Druckstellen habe ich mit einer SeaSorb Soft-Auflage(das ist eine Kalziumalginatauflage mit Hydrokolloidpartikeln) versorgt und anschließend eine HydroTac-Auflage auf das Fußi gepackt.

Dann wieder gut eingewickelt und extra sorgfältig gepolstert und Stützetape drum:

Hier nun die Vergleichscollagen. Zunächst habe ich Euch wie oben versprochen die Dorsal- und Lateralansicht vom 02.07. und heute nebeneinandergeklatscht damit ihr den Unterschied direkt bestaunen könnt und dann folgen die 10-Tagesbilder.
Erstmalig habe ich für die Palmarfläche kein neues Bild eingefügt, denn dort war bereits auf der letzten Vergleichscollage keine Wunde mehr erkennbar. Den noch frein Platz möchte ich für den Endzustand, wenn man erkennen kann wo Fell ist und wo Narbe aufheben. Solange hänge ich Euch für palmar die Collage vom 25.06. mit dran, damit alles schön zusammen ist und auch die Direktlinks ihren Sinn nicht verlieren:

lateral deutlich sichtbare Druckstellen, jedoch sehr oberflächlich und sauber




Doch ein Testlauf

Heute habe ich mich entschieden doch einen Versuch mit dem Hydrocolloid. Eigentlich war mir das nicht so geheuer, weil es da einiges zu beachten gibt:

Hydrocolloide müssen mindestens 3 Tage auf der Wunde bleiben und das funktioniert so:
Beim Anlegen haftet die Auflage ersteinmal auf der Wunde an. Dann wandert das Wundsekret aus der Wunde in die Auflage und bildet dort mit den Hydrocolloiden ein zähflüssiges Gel. Dieses Gel erhält das feuchte Milleu, das die Epithelzellen zum Wandern in die Wunde benötigen. Mit der zunehmenden "Gelisierung" der Hydrocolloide läßt die Haftung auf der Wunde nach und dann kann man die Auflage auch wieder entfernen ohne dem frischen Gewebe zu schaden. Darüber hinaus muss eine Hydrocolloidauflage sehr sorgfältig anmodelliert werden, darf keine Falten werfen und sich von den Rändern her nicht aufrollen, das dauert je nach Körperstelle eine Weile und dürfte bei vielen Patienten daher schon ungeeignet sein. Deswegen sind diese Auflagen nur dann nutzbar, wenn man die Wunde einige Tage aus den Augen lassen kann, was bei Tieren immer so eine Sache ist, weil die ja nicht sagen können wenn es irgendwo drückt.

Da Magni aber heute beim Verbandswechsel sowas von tief geschlafen hat:

könnte ich einen Versuch starten und die Auflage ganz in Ruhe anmodellieren:

Und anschließend habe ich das ganze so gut und glatt wie machbar gepolstert und schick und solide verbunden:

Schauen wir mal, wechseln tue ich dann nun wieder am 5.7. Es gibt dann auch wieder Vergleichsfotos.



Die Suche geht weiter

Mit HydroTac alleine wird das leider nichts mit der verlängerten Wundruhe. Die umliegende Haut wird einfach zu trocken und ist da heut oberflächlich ein bischen eingerissen (siehe roten Kringel in der Dorsalansicht). An der lateralen Seite haben sich zwei kleine Druckblasen gebildet(auch rot eingekreist), die vermutlich in den nächsten Tagen aufgehen und anschließend hoffentlich brav verheilen werden.

Das könnte damit zusammenhängen, dass der Fuß beim Laufen etwas durchtrittig ist und der Rand des Tapeverbandes Druck ausübt. Das ist natürlich nicht so dolle, aber im Moment gibt es kaum eine andere Möglichkeit Magni bei seinen Gelenkschmerzen zu helfen. Langfristig wird unser Weg wohl durchaus Richtung Orthese laufen, aber das geht definitv erst dann, wenn die Haut nicht nur geschlossen, sondern auch belastbar ist und das wird noch eine Weile dauern.

Ich bin kurz davor mal einen Test mit einem Hydrocolloidverband zu wagen. Für solche oberflächlichen Verletzungen sind die grundsätzlich geeignet, aber sie bringen auch Probleme mit sich.


TenderWet 24 - wunderbare Wundwaschmaschine

Nachdem ich mir nun tagelang angesehen hatte, wie es Magnis Haut schlechter und schlechter ging habe ich einen Versuch gestartet mit einer ziemlich coolen Wundauflage: TenderWet24 active.

Das ist ein dreidimensionales Kissen. Außen hat es eine hydrophobe, netzartige Hülle, die einer sehr geringe Tendenz zum Verkleben mit der Wunde hat und innen liegt der eigentliche Gag: Superabsorber Granulat. In der "active-Version" ist dieses Granulat bereits bei der Auslieferung mit Ringerlösung getränkt und aufgequollen.Der Trick besteht dann darin, dass dieses Granulat viel lieber eiweißhaltige Flüssigkeiten mag als salzhaltige. Aaaaalso freut sich das Granulat ganz unheimlich darüber, dass die Wunde Flüssigkeit mit Eiweißen (Bakterien, Zelltrümmer, usw) ausspuckt. Undum der Wunde immer mehr von diesem prima Proteinshake zu entlocken bewirft das Granulat die Wunde nun mit der schönen, sauberen Ringerlösung und macht einen regelrechten Zug-um-Zug-Tausch aus der Nummer.

Nach 24 Stunden sind dann alle Happy: das Granulat hat proteinhaltiges Zeugs, die Wunde hat schöne saubere Ringerlösung und bleibt dabei schön feucht (was außerdem auch die frische Haut in der Wundumgebung freut) und Mediziner, Patient und Freunde des Patienten sind fröhlich, weil das liebe Granulat 24 Stunden lang liebevollst die Wunde gespült hat bzw in meinem Fall ist Fraukie glücklich, weil die trockene, wunde Haut, die in den letzten Tagen schlimmer und schlimmer wurde in frischem Glanz erstrahlt:

Ziemlich coole Sache, oder?

Magni ist am Gelenk immernoch extrem schmerzhaft, ich versuche jetzt ihm zu helfen indem ich um das Handgelenk zusätzlich Tape zum stabilisieren klebe:


Mal schauen ob ihm das hilft. Außerdem teste ich nun Wundauflagen auf ihre Tauglichkeit mehrere Tage auf der Pfote zu verbleiben um ihm das Geprockel an der Pfote zu sparen und in der Epithelisierung bietet der tägliche Verbandswechsel der Wunde selbst auch keinen Vorteil mehr sondern ist im Moment wirklich nur für die Hautpflege notwendig. Heute teste ich eine Wundauflage namens "HydroTac" auf ihre Fähigkeiten die Haut geschmeidig zu halten, das heißt ich wechsel morgen nochmal und entscheide dann ob ich der Hydrotac die Pfote für mehr als 24 Stunden anvertrauen will.


Der dritte Monat ist überstanden, eine noch bessere Bilanz für Euch

Wie auch am Ende des Ersten und Zweiten Monats möchte ich Euch auf unseren Werdegang im Juni zusammen fassen. Ich habe auch vor die Bilanz des ersten Monats nochmal zu bearbeiten, damit die Bilanzen ein bischen einheitlicher und übersichtlicher werden.

Verbessert habe ich im Juni hoffentlich die Informationsmöglichkeiten für Euch indem ich die FAQ, nicht nur umgeschrieben habe, sondern es Denni auch gelungen ist sie so zu strukturieren, dass es nun ein Inhaltsverzeichnis gibt, das die einzelnen Punkte auswählbar macht. Außerdem habe ich mit der Tabellensammlung, einen Grundstein gelegt Euch kompakt über Matherialien, Methoden und Abläufe zu inforieren, wenn auch die Form noch zu wünschen übrig läßt.  Neu sind auch die Quicklinks, die Ihr direkt rechts auf der Startseite des Blogs angezeigt bekommt. Diese links sind dazu gedacht, dass diejenigen von Euch, die nicht das ganze Blog lesen möchten sich kurz und bündig informieren und auf dem Laufenden halten können.

Außerdem ist die Idee entstanden aus Magnis Heilungsverlauf einen Fallbericht zu machen. Noch überlege ich welche Form der haben wird. Ob es wirklich ein reiner Bericht wird oder ich mich anhand des Fallberichtes hinreißen lasse das in der Tiermedizin übliche Wundmanagement grundsätzlich in Frage zu stellen. Ich würde mich einfach sehr freuen, wenn andere Tiere von unseren Erfahrungen profitieren könnten. Deswegen habe ich auch diesen Monat für Euch einige Wundauflagen getestet und werde dies auch nächsten Monat noch tun. Auch wenn ich noch nicht dazu gekommen bin die Tabellensammlung dahingehend zu ergänzen mache ich artig entsprechende Fotos, baue immer mal ne Collage und ihr kriegt die Infos, versprochen. Es ist ziemlich beeindruckend, was der Wundauflagenmarkt so hergibt. Außerdem habe ich mir einige Bücher rund um Wundheilung, und Wundmanagement besorgt damit ich auch einen fachlich fundierten Bericht verfassen kann.
Wie bereits im Blog geschrieben können sich diejenigen von Euch, die eine Druckversion des Berichtes zugeschickt haben möchten (für sich selbst oder als Anschauungsmaterial für Euren Tierarzt) bei mir melden.

An tollen neuen Sachen hat Magni diesen Monat einen neuen Halskragen bekommen:

Den ich bei einer Schneiderin in Auftrag gegeben hatte. Außerdem habe ich Magni und mir ein mobiles Waschbecken und eine Nierenschale geleistet. Das macht uns das Abspülen der Pfote leichter. Grad weil ich die Pfote nichtmehr in Seifenwasser baden muss, sondern sie nurmehr mit Prontosan oder Octenillin spüle, da ist der niedrigere Rand für meine kleine Penntüte bequemer. Bei Pfotenpflege und Verbandwechsel schaut mein Gnideltier nämlich mitlerweile so aus:


Am 25.05. gab es einen klitzekleinen Rückschlag. Bei dem Versuch Magnis Zehenbereich ohne Verband etwas Luft tanken zu lassen, weil es der Haut immer schlechter geht hat Maggelchen sich die Haut ein bischen aufgeleckt.


Deswegen nehme ich an, dass Magni auch nach dem Verschließen der Haut noch eine ganze Weile einen Schuh tragen muss. Da dieser Schuh extrem passgenau sein muss habe ich mich an das Projekt Frankenstein gewagt um ihm diesen Schuh selbst zu basteln:


Außerdem hatten wir diesen Monat wieder einmal Glück im Unglück:
Einige von Euch erinnern sich bestimmt daran, das auf dem Röntgenbild vom 28.03. ein kleiner Knochensplitter im Zehenbereich zu sehen war. Diesem hatten wir zunächst keine Beachtung geschenkt, weil er als Ursache für diese extreme Schwellung der gesamten Pfote nicht in Frage kam und eine Operation in Magnis Zustand ohnehin undenkbar. Wohlwissend, dass die operative Entfernung dieses Kncohensplitters noch notwendig werden könnte.Am 04.06.  erledigte sich das Problem von selbst:
Als ich eine Umfangsvermehrung, die ich für einen kleinen Abzess hielt an Magnis Zehen öffnen wollte und Druck ausübte trat ein kleiner Knochensplitter aus einer zwar knapp 7mm tiefen aber völlig sauberen Wundhöhle hervor.

Die Wundhöhle selbst habe ich einige Tage lang gespült und mit selbstgebauten Tamponaden, erst aus Kalziumalginat, dann aus Hydrofiber (Aquacel)  tamponiert:

Unserer bisherigen Glückssträhne entsprechend verlief die Heilung großartig: 


Wie gewohnt hier nun ein Überblick über die Tierklinikbesuche und die angefallenen Kosten:

 Termin  Kurzzusammenfassung
 04.06. Wundkontrolle, Gespräch über Fallbericht, Übelkeit und Erbrechen
 13.06. Wundkontrolle
27.06. Wundkontrolle, Abdomenröntgen

Auch diesen Monat wieder eine Kostenbilanz:

 Posten  Betrag
Klinikbesuche  77,16
Halskragen
50,-
Tape, Untertape
19,57
Seniormedic-Bestellung (Waschbecken, Haftbinden,...)
60,60
Wundauflagen, Hydrogel
172,73
Material fürs Projekt Frankenstein
12,90
Gesamtausgaben Juni
392,96
Ausgaben Mai
431,76
Ausgaben März/April
1017,-
Bisherige Gesamtausgaben
1841,72

Man sieht: die Kosten werden weniger und wären sicher zu verringern, wenn ich auf meiner Suche nach der jeweils perfekten Wundauflage nicht alles was gut klingt ausprobieren wollte. :-) Nicht mitgerechnet habe ich die Kosten für die Röntgenbilder vom Bauch und die Tabletten, weil Beides ja mit der Pfotenverletzung nichts zu tun hat.

 

 

Hier nun die Juni-Collagen:


Da wir uns mitten in der Epithelisierungsphase befinden gab es natürlich etwas zu feiern:

Die Überhäutung des Zehenbereiches:

Abheilung Palmar:


Für alle die, die bis hierher durchgehalten haben:

Ein Tip an alle Autofahrer:

Beim Auswendiglernen sämtlicher Behandlungsmethoden von Wunden stieß ich auch auf die Aludermkompressen und somit auf die Firma Söhngen. Da ich diese Alubedampfung auch für einfache Menschenpflasterlein total toll finde hab ich da mal weitergeguckt und festgestellt, dass Sterilprodukte genannter Firma ein Steridatum von 20 Jahren haben. Nach kurzer Recherche stellte ich fest:

Sie vertreiben auch einen KFZ-Verbandskasten, den ihr z.B. hier für 14 Euro kaufen könnt.

Bis auf die Handschuhe, die immer nur 4 Jahre halten, ist alles in diesem Kasten 20 Jahre lang haltbar, was nicht nur Nerven und Abfall, sondern auch Geld spart. Ein Tip, den ich gern in der Fahrschule bekommen hätte nun für Euch ;-)

Der Haut will es nicht besser gehen und das Gelenk macht Ärger

Während die Wunden sehr brav vor sich hinheilen geht es der Haut immer schlechter. Außerdem ist Magni heute wieder sehr schmerzhaft im Bereich des Handgelenkes gewesen. 

Ich würde ihm sehr gern den täglichen Verbandswechsel irgendwie ersparen, also die Intervalle verlängern, aber im Moment fällt mir nichts Besseres ein als die Haut täglich zu pflegen. Und ich möchte den Fuß aufgrund der schlechten Haut auch einfach nicht mehrere Tage aus den Augen lassen.

Trotz aller Ratlosigkeit bin ich sehr froh, dass es Magni alles in Allem so gut geht.

Morgen ist wieder Zeit für die Monatsbilanz, dafür muss ich noch ettliche Bilder basteln.

Hier die Fotos von Heute:


Ein beruhigender Besuch in der Tierklinik

Heute waren wir wieder in der Tierklinik. Mit der Entwicklung der Wunde ist Magnis Tierärztin nach wie vor zufrieden, obwohl man der Haut mehr und mehr ansieht, dass sie leidet. Ich hab nochmal andere Wundauflagen und ein Hydrogel bestellt um zu schauen ob das etwas verbessert.

Die Wolfskralle müssen wir im Auge behalten. Im Moment geht von dort aus noch kein Problem aus, aber ich bin recht sicher, dass das noch kommt.

Außerdem haben wir Magnis Verdauungstrakt nocheinmal durchröntgen lassen. Ich wollte wissen ob seine Magenschleimhaut verdickt ist, immerhin erbricht er für seine Verhältnisse recht viel in letzter Zeit.

Die Magenschleimhaut sah auf dem Bild aber normal aus und Fremdkörper waren auch nicht zu erkennen.Das beruhigt mich erstmal. Gegen das Erbrechen bekommt er nun erstmal Säureblocker und wenns dann in einer Woche nicht weg ist sehen wir weiter.