Der Pfote geht es gut und Fraukie platzt gleich vor Wut
Heute bekam ich eine automatisch generierte E-Mail von der Onlineapotheke bei der ich am 12.05. bestellt habe. Um keine weiteren Verzögerungen einzuläuten habe ich den Betrag der über meinen Gutschein hinausging per Sofortüberweisung bezahlt.
Die E-Mail ist ein großartiges Beispiel dafür, dass es manchmal besser ist paar Tage später einen Menschen eine Mail schreiben zu lassen, als automatisch generierte Entschuldigen zu senden, die dann eher wie der blanke Hohn wirken.
In der Email wurde ich darüber informiert, dass meine Bestellung sich verspätet.
Ich machs kurz:
DAS war mir durchaus bereits aufgefallen. Die wirklich interessante Frage, nämlich die WANN mein Kram vorraussichtlich geliefert werden soll wird nicht beantwortet.
Als "Entschädigung" (ja das schreiben die ernsthaft) bietet man mir einen 3 Euro-Gutschein an, den ich bei meiner nächsten Bestellung ab 40 Euro einlösen könne. Wenn mich eine APOTHEKE, NACH Ablauf der zugesicherten Lieferfrist derart schwammig "informiert", wirkt ein 3 Euro Gutschein, der erstmal einen weiteren Einkauf von 40 Euro vorraussetzt eher wie blanker Hohn und eine einfache "Entschuldigung, klicken sie hier, wenn sie in diesem Fall stornieren möchten" hätte mich deutlich freudiger zurückgelassen.
Richtig amüsant wird es aber erst in den folgenden Minuten: Ich möchte dem Kunden"service" höflich mitteilen, was ich über dieses Vorgehen denke (nämlich, dass es völlig ok gewesen wäre mich kurz nach meiner Bestellung darüber zu informieren, das irgendwas nicht lieferbar ist aber gar nicht geht mir nach Ablauf der Lieferzeit ein derart uninformatives "kommt dann halt später" zukommen zu lassen), vorallem aber fragen wann ich denn nun mit den Wundauflagen, die ich bestellt habe, weil ich eine Wunde zu versorgen habe rechnen kann und ob es nun wirklich mein Problem ist, das ich Anfang nächster Woche durch die örtlichen Apotheken gurken und hoffen darf, dass die irgendwas zeitnah besorgen können ohne die Möglichkeit eines Preisvergleiches zu haben.
Da die im Impressung angegebene "Servicenummer" saftig kostenpflichtig ist entscheide ich mich für das Kontaktformular.
Nach dem Absenden erhalte ich eine Fehlermeldung, die keinen Zweifel daran läßt, dass das Kontaktformular von Seiten des Betreibers an eine Adresse geschickt wird, die keine Kontaktformulare akteptiert.
Also entscheide ich mich für die im Impressum angegebene E-Mailadresse, die im Impressum wie folgt aufgeführt ist:
(den schwarzen Balken habe ich eingefügt, weil ich der Apotheke erst die Möglichkeit geben möchte das Problem zu lösen ehe ich den Namen hier nenne).
Promt erhalte ich eine automatisch generierte Antwort:
"Guten Tag,
diese E-Mail-Adresse hat lediglich
Benachrichtigungsfunktion. Hier eingehenden E-Mails können leider nicht
bearbeitet bzw. beantwortet werden.
Bei Fragen helfen wir Ihnen gern über folgende Seiten weiter:"
Verlinkt sind dann die FAQ und das nicht funktionierende Kontaktformular.
JETZT bin ich wirklich sauer...
Ich hoffe sehr, dass ich das Problem übermorgen über den "Livechat" klären kann..