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TenderWet 24 - wunderbare Wundwaschmaschine

Nachdem ich mir nun tagelang angesehen hatte, wie es Magnis Haut schlechter und schlechter ging habe ich einen Versuch gestartet mit einer ziemlich coolen Wundauflage: TenderWet24 active.

Das ist ein dreidimensionales Kissen. Außen hat es eine hydrophobe, netzartige Hülle, die einer sehr geringe Tendenz zum Verkleben mit der Wunde hat und innen liegt der eigentliche Gag: Superabsorber Granulat. In der "active-Version" ist dieses Granulat bereits bei der Auslieferung mit Ringerlösung getränkt und aufgequollen.Der Trick besteht dann darin, dass dieses Granulat viel lieber eiweißhaltige Flüssigkeiten mag als salzhaltige. Aaaaalso freut sich das Granulat ganz unheimlich darüber, dass die Wunde Flüssigkeit mit Eiweißen (Bakterien, Zelltrümmer, usw) ausspuckt. Undum der Wunde immer mehr von diesem prima Proteinshake zu entlocken bewirft das Granulat die Wunde nun mit der schönen, sauberen Ringerlösung und macht einen regelrechten Zug-um-Zug-Tausch aus der Nummer.

Nach 24 Stunden sind dann alle Happy: das Granulat hat proteinhaltiges Zeugs, die Wunde hat schöne saubere Ringerlösung und bleibt dabei schön feucht (was außerdem auch die frische Haut in der Wundumgebung freut) und Mediziner, Patient und Freunde des Patienten sind fröhlich, weil das liebe Granulat 24 Stunden lang liebevollst die Wunde gespült hat bzw in meinem Fall ist Fraukie glücklich, weil die trockene, wunde Haut, die in den letzten Tagen schlimmer und schlimmer wurde in frischem Glanz erstrahlt:

Ziemlich coole Sache, oder?

Magni ist am Gelenk immernoch extrem schmerzhaft, ich versuche jetzt ihm zu helfen indem ich um das Handgelenk zusätzlich Tape zum stabilisieren klebe:


Mal schauen ob ihm das hilft. Außerdem teste ich nun Wundauflagen auf ihre Tauglichkeit mehrere Tage auf der Pfote zu verbleiben um ihm das Geprockel an der Pfote zu sparen und in der Epithelisierung bietet der tägliche Verbandswechsel der Wunde selbst auch keinen Vorteil mehr sondern ist im Moment wirklich nur für die Hautpflege notwendig. Heute teste ich eine Wundauflage namens "HydroTac" auf ihre Fähigkeiten die Haut geschmeidig zu halten, das heißt ich wechsel morgen nochmal und entscheide dann ob ich der Hydrotac die Pfote für mehr als 24 Stunden anvertrauen will.


Der dritte Monat ist überstanden, eine noch bessere Bilanz für Euch

Wie auch am Ende des Ersten und Zweiten Monats möchte ich Euch auf unseren Werdegang im Juni zusammen fassen. Ich habe auch vor die Bilanz des ersten Monats nochmal zu bearbeiten, damit die Bilanzen ein bischen einheitlicher und übersichtlicher werden.

Verbessert habe ich im Juni hoffentlich die Informationsmöglichkeiten für Euch indem ich die FAQ, nicht nur umgeschrieben habe, sondern es Denni auch gelungen ist sie so zu strukturieren, dass es nun ein Inhaltsverzeichnis gibt, das die einzelnen Punkte auswählbar macht. Außerdem habe ich mit der Tabellensammlung, einen Grundstein gelegt Euch kompakt über Matherialien, Methoden und Abläufe zu inforieren, wenn auch die Form noch zu wünschen übrig läßt.  Neu sind auch die Quicklinks, die Ihr direkt rechts auf der Startseite des Blogs angezeigt bekommt. Diese links sind dazu gedacht, dass diejenigen von Euch, die nicht das ganze Blog lesen möchten sich kurz und bündig informieren und auf dem Laufenden halten können.

Außerdem ist die Idee entstanden aus Magnis Heilungsverlauf einen Fallbericht zu machen. Noch überlege ich welche Form der haben wird. Ob es wirklich ein reiner Bericht wird oder ich mich anhand des Fallberichtes hinreißen lasse das in der Tiermedizin übliche Wundmanagement grundsätzlich in Frage zu stellen. Ich würde mich einfach sehr freuen, wenn andere Tiere von unseren Erfahrungen profitieren könnten. Deswegen habe ich auch diesen Monat für Euch einige Wundauflagen getestet und werde dies auch nächsten Monat noch tun. Auch wenn ich noch nicht dazu gekommen bin die Tabellensammlung dahingehend zu ergänzen mache ich artig entsprechende Fotos, baue immer mal ne Collage und ihr kriegt die Infos, versprochen. Es ist ziemlich beeindruckend, was der Wundauflagenmarkt so hergibt. Außerdem habe ich mir einige Bücher rund um Wundheilung, und Wundmanagement besorgt damit ich auch einen fachlich fundierten Bericht verfassen kann.
Wie bereits im Blog geschrieben können sich diejenigen von Euch, die eine Druckversion des Berichtes zugeschickt haben möchten (für sich selbst oder als Anschauungsmaterial für Euren Tierarzt) bei mir melden.

An tollen neuen Sachen hat Magni diesen Monat einen neuen Halskragen bekommen:

Den ich bei einer Schneiderin in Auftrag gegeben hatte. Außerdem habe ich Magni und mir ein mobiles Waschbecken und eine Nierenschale geleistet. Das macht uns das Abspülen der Pfote leichter. Grad weil ich die Pfote nichtmehr in Seifenwasser baden muss, sondern sie nurmehr mit Prontosan oder Octenillin spüle, da ist der niedrigere Rand für meine kleine Penntüte bequemer. Bei Pfotenpflege und Verbandwechsel schaut mein Gnideltier nämlich mitlerweile so aus:


Am 25.05. gab es einen klitzekleinen Rückschlag. Bei dem Versuch Magnis Zehenbereich ohne Verband etwas Luft tanken zu lassen, weil es der Haut immer schlechter geht hat Maggelchen sich die Haut ein bischen aufgeleckt.


Deswegen nehme ich an, dass Magni auch nach dem Verschließen der Haut noch eine ganze Weile einen Schuh tragen muss. Da dieser Schuh extrem passgenau sein muss habe ich mich an das Projekt Frankenstein gewagt um ihm diesen Schuh selbst zu basteln:


Außerdem hatten wir diesen Monat wieder einmal Glück im Unglück:
Einige von Euch erinnern sich bestimmt daran, das auf dem Röntgenbild vom 28.03. ein kleiner Knochensplitter im Zehenbereich zu sehen war. Diesem hatten wir zunächst keine Beachtung geschenkt, weil er als Ursache für diese extreme Schwellung der gesamten Pfote nicht in Frage kam und eine Operation in Magnis Zustand ohnehin undenkbar. Wohlwissend, dass die operative Entfernung dieses Kncohensplitters noch notwendig werden könnte.Am 04.06.  erledigte sich das Problem von selbst:
Als ich eine Umfangsvermehrung, die ich für einen kleinen Abzess hielt an Magnis Zehen öffnen wollte und Druck ausübte trat ein kleiner Knochensplitter aus einer zwar knapp 7mm tiefen aber völlig sauberen Wundhöhle hervor.

Die Wundhöhle selbst habe ich einige Tage lang gespült und mit selbstgebauten Tamponaden, erst aus Kalziumalginat, dann aus Hydrofiber (Aquacel)  tamponiert:

Unserer bisherigen Glückssträhne entsprechend verlief die Heilung großartig: 


Wie gewohnt hier nun ein Überblick über die Tierklinikbesuche und die angefallenen Kosten:

 Termin  Kurzzusammenfassung
 04.06. Wundkontrolle, Gespräch über Fallbericht, Übelkeit und Erbrechen
 13.06. Wundkontrolle
27.06. Wundkontrolle, Abdomenröntgen

Auch diesen Monat wieder eine Kostenbilanz:

 Posten  Betrag
Klinikbesuche  77,16
Halskragen
50,-
Tape, Untertape
19,57
Seniormedic-Bestellung (Waschbecken, Haftbinden,...)
60,60
Wundauflagen, Hydrogel
172,73
Material fürs Projekt Frankenstein
12,90
Gesamtausgaben Juni
392,96
Ausgaben Mai
431,76
Ausgaben März/April
1017,-
Bisherige Gesamtausgaben
1841,72

Man sieht: die Kosten werden weniger und wären sicher zu verringern, wenn ich auf meiner Suche nach der jeweils perfekten Wundauflage nicht alles was gut klingt ausprobieren wollte. :-) Nicht mitgerechnet habe ich die Kosten für die Röntgenbilder vom Bauch und die Tabletten, weil Beides ja mit der Pfotenverletzung nichts zu tun hat.

 

 

Hier nun die Juni-Collagen:


Da wir uns mitten in der Epithelisierungsphase befinden gab es natürlich etwas zu feiern:

Die Überhäutung des Zehenbereiches:

Abheilung Palmar:


Für alle die, die bis hierher durchgehalten haben:

Ein Tip an alle Autofahrer:

Beim Auswendiglernen sämtlicher Behandlungsmethoden von Wunden stieß ich auch auf die Aludermkompressen und somit auf die Firma Söhngen. Da ich diese Alubedampfung auch für einfache Menschenpflasterlein total toll finde hab ich da mal weitergeguckt und festgestellt, dass Sterilprodukte genannter Firma ein Steridatum von 20 Jahren haben. Nach kurzer Recherche stellte ich fest:

Sie vertreiben auch einen KFZ-Verbandskasten, den ihr z.B. hier für 14 Euro kaufen könnt.

Bis auf die Handschuhe, die immer nur 4 Jahre halten, ist alles in diesem Kasten 20 Jahre lang haltbar, was nicht nur Nerven und Abfall, sondern auch Geld spart. Ein Tip, den ich gern in der Fahrschule bekommen hätte nun für Euch ;-)

Der Haut will es nicht besser gehen und das Gelenk macht Ärger

Während die Wunden sehr brav vor sich hinheilen geht es der Haut immer schlechter. Außerdem ist Magni heute wieder sehr schmerzhaft im Bereich des Handgelenkes gewesen. 

Ich würde ihm sehr gern den täglichen Verbandswechsel irgendwie ersparen, also die Intervalle verlängern, aber im Moment fällt mir nichts Besseres ein als die Haut täglich zu pflegen. Und ich möchte den Fuß aufgrund der schlechten Haut auch einfach nicht mehrere Tage aus den Augen lassen.

Trotz aller Ratlosigkeit bin ich sehr froh, dass es Magni alles in Allem so gut geht.

Morgen ist wieder Zeit für die Monatsbilanz, dafür muss ich noch ettliche Bilder basteln.

Hier die Fotos von Heute:


Ein beruhigender Besuch in der Tierklinik

Heute waren wir wieder in der Tierklinik. Mit der Entwicklung der Wunde ist Magnis Tierärztin nach wie vor zufrieden, obwohl man der Haut mehr und mehr ansieht, dass sie leidet. Ich hab nochmal andere Wundauflagen und ein Hydrogel bestellt um zu schauen ob das etwas verbessert.

Die Wolfskralle müssen wir im Auge behalten. Im Moment geht von dort aus noch kein Problem aus, aber ich bin recht sicher, dass das noch kommt.

Außerdem haben wir Magnis Verdauungstrakt nocheinmal durchröntgen lassen. Ich wollte wissen ob seine Magenschleimhaut verdickt ist, immerhin erbricht er für seine Verhältnisse recht viel in letzter Zeit.

Die Magenschleimhaut sah auf dem Bild aber normal aus und Fremdkörper waren auch nicht zu erkennen.Das beruhigt mich erstmal. Gegen das Erbrechen bekommt er nun erstmal Säureblocker und wenns dann in einer Woche nicht weg ist sehen wir weiter.

Projekt Frankenstein, Hautprobleme

Heut gabs beim Verbandswechsel eine nicht so schöne Entwicklung, man sieht deutlich, dass die Haut direkt neben der verbliebenen Wunde etwas angefressen ist (ich hab Euch auf dem Foto nen roten Kringel drum gemacht).

Ich versuch mich nicht drüber zu ärgern, immerhin hatten wir bisher erstaunlich wenig Komplikationen und auch der jetzige Defekt ist nicht infiziert.

Möglicherweise ist das tägliche Verbandwechseln trotz atraumatischer Wundauflagen eine zu große Belastung für die frische Haut. Im Moment fällt mir aber keine echte Alternative ein. Ich prüfe jede geteste Auflage auf die Option sie mehrere Tage auf der Wunde belassen zu können. Bisher war aber nichts dabei, dass mir da ein gutes Gefühl gegeben hat. Ich möchte hier die Suprasorb X zwar lobend erwähnen, aber sie arbeitet mit einem Mechanismus der die Wunde feucht hält und dabei die Umgebung "vernachlässigt". Die Pflege der frischen Haut ist einfach nicht der Job einer Wundauflage. Ideal wäre es wirklich die kleine Restwunde mit einer Art Pflaster zu versorgen und den Rest der Haut offen zu halten zu pflegen. Dieser Belastung ist die Haut aber noch nicht gewachsen.

Um dem Ziel einen Schritt näher zu kommen habe ich das Projekt Frankenstein gestartet und Magni einen extraexakt passenden Hundeschuh gebaut. Den schönen Namen "Modell Frankenstein" trägt er in Anlehnung an meine herausragenden Qualitäten als Schneiderin, die sich unübersehbar abzeichnen, beim Protoyp sowieso, mal schauen wie es bei den Nachfolgern wird, ich habe ja noch eine Zeit zum Üben und werde sicherlich 2-3 solcher Schühchen machen, da er die vermutlich noch sehr lange brauchen wird, vielleicht sein Leben lang.

Morgen ist wieder Termin in der Tierklinik.

Hier die Kurzfassung des Projektes Frankenstein:



Neue Vergleichscollage und ein klitzekleiner Rückschlag

Vorweg: Der Fixomulltest war erfolgreich. Das Pflaster hat die Wundauflage ausgezeichnet auf Position gehalten und ließ sich wunderbar entfernen ohne das die Haut mir das übel genommen hat.

Leider gab es auch einen kleinen Rückschlag:

Weil es heute so warm war habe ich Magni nach dem morgentlichen Gassi die den Verband entfernt, das konnte ich aufgrund des gut positionierten Pflasters ja sehr gut machen.

Anschließend habe ich um das Handgelenk einen leichten Verband gewickelt um die Wunde sicher zu schützen und ihn aufmerksam beobachtet.

Leider hat er sehr schnell angefangen an dem freiem Zehenbereich herumzulecken. Irgendwann muss er ohne Verband leben und um einschätzen zu können wie wir stehen habe ich ihn beim Lecken nicht direkt unterbrochen, sondern einen Moment abgewartet, ob er nicht von selbst wieder aufhört. Leider war dies nicht der Fall. Als er ins Knabbern überging mußte ich natürlich dazwischengehen und da wars auch schon passiert, die oberste Hautschicht beschädigt/abgetragen und etwas blutig.

Nachdem ich einen neuen Verband um die Pfote gewickelt habe unternahm er jedoch keine weiteren Versuche an die Pfote zu kommen.

Mir gibt dies und die Tatsache, dass er auch eher stetig und nicht aggressiv auf seine Pfote reagiert hat Anlass ersteinmal nicht zu besorgt zu sein. Die kleine, jetzt entstandene Verletzung wird flott verheilen und in der gegenwärtigen Heilungsphase kann es durchaus sein, dass die Zehen jucken. Von den Seiten her wächst aber prima auch Fell über die Bereiche die neu überhäutet wurden.

Ich bin daher im Moment noch bester Hoffnung, dass  er die Pfote in Frieden läßt sobald der Bereich über den Zehen entweder gut vernarbt ist oder von neuer, belastungsfähiger Haut mit Fell überzogen. Das er die Pfote selbst aktuell vollständig in Ruhe läßt sobald die Pfote verbunden ist gibt mir die Hoffnung, dass er eben notfalls als "Dauerschuhträger" alt werden kann, so mache ich mich daran ihm einen Maßschuh mit entsprechender Passform und Polsterung zu basteln, versorge die aufgeleckte Stelle mit Kalziumalginat (SeaSorb soft) und gebe uns einfach noch einige Wochen Zeit.

Hier habt ihr ein Ausschnittfoto von dem Leckdefekt und die heutigen Vergleichscollagen:



Ein kleiner Testvorgriff

Heute habe ich mal einen Versuch gemacht, denn der Zeitpunkt naht andem ich nur noch die Wunde im Handgelenksbereich zu versorgen habe. Der Zehenbereich ist verheilt und die laterale Seite wird bald verheilt sein.

Anschließend beginnt eine Art Eiertanz, denn obwohl die frische Haut noch eine ganze Weile Schutz brauchen wird, wäre es eigentlich gut sie beizeiten nichtmehr dick einzuwickeln sondern zumindest nachts ohne Verband zu lassen. 

Aus diesem Grund habe ich heute eine kleine Schaumstoffauflage (Dracofoam) für die Wunde unter dem Handgelenk benutzt. Diese habe ich mit Klebevlies (Fixomull stretch) fixiert. Zum Einen damit sie mir beim Verbinden nicht verrutscht und zum Anderen um zu testen ob dieses "Selbstmachpflaster" auf Hundehaut überhaupt halten bzw negative Auswirkungen auf die frisch gebildete Haut ausüben:


Gute Erfahrungen mit Adaptic

Beim Verbandswechsel war ich mit dem was Adaptic leistet hochzufrieden. Obwohl die Wunde mitlerweile zum Austrocknen neigt haftete die Auflage nicht an und auch mit der aufgelegten Saugkompresse (die ich seit die Wunde so trocken ist mit Ringerlösung tränke) ist keine Verklebung erfolgt. 

Im Gegensatz zu grobmaschigeren Salbenkompressen ist die Prägung auf Wunde und frischer Haut wirklich nur sichtbar bildet aber keine "Einkerbungen" wie ich sie bei groberen Geweben als Epithelisierungsbremse empfunden habe.

Ich kann Adaptic also nicht nur für die Granulation (durch die Struktur ist ein Anlegen an den Wundgrund ohne Probleme machbar) und sogar die Epithelisierung empfehlen. Ob die Imprägnierschicht einer starken Sekretion standhält kann ich natürlich an Magni nicht mehr testen.

Auch heute pennte mein tapferer Junge beim Verbandswechsel:


Ein weiterer Test für Euch

Heute habe ich mit der Adaptic wieder eine neue Wundauflage für Euch getestet. Das ist ein sehr feinmaschiges Netz, imprägniert mit einer Vaselin-Wasser-Emulsion. Von der Anwendung her erstmal sehr angenehm, gucken wir mal wie sich diese Auflagen im Praxistest bewähren. Ich erwarte noch 4 weitere Auflagensorten, die wir für Euch testen werden und werde auch diese dann natürlich in die Tabelle einfügen. Bitte habt da aber Geduld, denn diese Produktcollagen sind recht zeitintensiv.

Die Heilung schreitet gut vorran und auch der Haut tut die tägliche Pflege mit Salbe definitiv sehr gut. Der Epithelsteg zwischen dorsaler Wunde und offener Stelle an der Lateralseite wird stetig breiter und stabiler:


Magenprobleme und Aua-Gelenk

Irgendwie ist der Wurm drin. Magni erbricht zwischendurch immer wieder, sonst scheint es ihm aber nicht schlecht zu gehen. Im Gegenteil, dass er jetzt wieder mehr in Bewegung und draußen sein darf gefällt ihm sichtlich. Aber etwa alle 2 Tage übergibt er sich mal, Durchfall hat er keinen. Für ihn ist das untypisch. Ich setze ihn ersteinmal auf Schonkost um. 

Heilung verläuft weiterhin sehr gut und auch beim Verbandswechsel ist Maggelchen sehr brav, nur wenn ich zu fest an sein Handgelenk fasse meckert er mich an, das muss ganz schön wehtun. Solange die Pfote noch 3 am Abheilen ist kann ich da leider nicht viel machen. Entweder wird das Umknicken nach der Abheilung von selbst besser (die Haut wirkt noch etwas stabilisierend) oder er bekommt eine Orthese. Aber solch eine 3 Orthese kann ich ihm erst machen lassen, wenn die Pfote vollständig verheilt ist, also entweder muss die komplette Pfote befellt oder von Narbengewebe bedeckt sein. Bis dahin kann ich nur versuchen ihm einen Verband zum Stützen drumzumachen.

Wird schon alles gut werden.