Hydrogelauflage im Test, Hühnergeburtstag, Maßregelung meines Rückens
Heute habe ich extrem viel Zeit mit dem Bearbeiten von Bildern verbracht, hauptsächlich, weil ich hier die Erläuterungen zu den Wundauflagen und dem Verbandsmaterial neu gestalten möchte, aber das wird noch viel Arbeit sein. Heute konnte ich damit direkt zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen (krasse Redewendung, habe ich in meinem Leben doch noch niemals eine Fliege erschlagen). Gestern bin ich wie die Jungfrau zum Kinde zu 6 kleinen Wildrattenbabies gekommen, die gefunden wurden. Zu klein um sie einfach laufen zu lassen, ich schätze die kleinen Tierchen auf knapp 2 Wochen. Sie haben zwar die Augen auf, aber das noch nicht lange. Da es nicht so einfach (und auch nicht überall erlaubt) ist solche Tierchen auszuwildern werden sie wohl hier bleiben. Von Hand aufgezogen habe ich die Erfahrung gemacht, dass Wildis nicht viel anders sind als Heimtierratten (Farbratten). Die Kleinen hier sind zwar klein genug um sich an ein Leben beim Menschen gewöhnen zu können, wirklich zahm werden sie aber vermutlich nicht mehr werden. Ich kann sie nur in den nächsten Tagen soviel es geht am Körper tragen. Und genau das habe ich heute gemacht, sie in meinem Pulli schlafen lassen, während ich Bilder bearbeitet habe.
Leider muss ich dabei ganz unglücklich gesessen haben.
Als ich Magnis Verband wechseln wollte hatte ich urplötzlich stechende Schmerzen im Magen, die sich schnell in den Brustkorb hochzogen, schnell gesellten sich extreme Übelkeit und ein Taubheitsgefühl in den Armen hinzu.
Ich hab echt für nen Moment gedacht ich sterbe Habe mich gewunden wie ein Fisch auf dem Trockenen und erst als ich hochguckte und sah, dass Denni mich mit äußerst besorgter Miene beobachtete ging diese Angst weg. Ein einfaches "Mach Dir keine Sorgen." Akzeptiert Denni nicht gut, der will gute Gründe und Fakten. Während ich also überleg wie ich ihm erklären kann, dass ich zwar ausseh wie im akuten Todeskampf, es aber absolut keinen Grund zur Besorgnis gibt wurde ich auch selbst sehr viel ruhiger. Ich hab ihm erklärt, dass mir nichts Gefährliches einfällt, was das sein könnte, das von einer Minute auf die Andere so aus dem Nichts kommt. Etwas das sich so anfühlt und so plötzlich kommt, muss ganz, ganz harmlos sein. Dann fiel mir ein, dass ich heute stundenlang im Bett saß und mit dem Laptop auf dem Schoss Bilder bearbeitet habe. Ich fing an meinen Rücken in alle Richtungen zu drehen und nach der vierten Drehung verschwand der Spuk ebensoschnell wie er gekommen war. Durch Schaden wird man klug und nu weiß ich wenigstens, wie sich ein geklemmter Nerv anfühlt und das ich beim Arbeiten am Computer besser auf meine Haltung achten muss, das will ich definitiv nicht nochmal erleben.
Ich werd also in Zukunft öfter Pausen machen müssen, sehe aber dennoch zu hier nicht zuuuuu große Zeitverzögerungen vorkommen zu lassen.
Im Zweifel würd ich aber immer lieber noch nen Tag später berichten als Euch hier halbgare Infos abzuliefern.
Heute haben Magni und ich für Euch die Hydrogelauflage "Suprasorb G" für Euch getestet. Schauen wir mal wie sie sich macht.
Die Abheilung des Dekubitus läuft ausgesprochen gut.
Heute, war ein besonderer Tag. In meinem Beitrag vom 17.4. habe ich Euch Zombie vorgestellt. Heute war Zombies erster Geburtstag (natürlich auch der ihrer Geschwister). In diesem ersten Jahr ist alles wahr geworden, was Denni und ich uns für sie gewünscht hatten. Sie ist ein ganz normales Huhn, das den anderen in Mobilität kaum mehr hinterherhängt. Sie erreicht nicht nur die Legekisten die nicht grade bodennah sind, sondern schläft wie alle anderen auf den Stangen im Schafstall auch wenn ich noch keine Ahnung hab WIE sie dort hochkommt. Zur Feier des Tages gab es eine Bananen-Haferflocken-Hackfleischtorte:
Mitessen durften natürlich alle, leider hab ich kein Bild von allen gleichzeitig, aber hier ein Eindruck ans Geburtstagstorte essen:
Und nicht zu vergessen: hier noch eins von einem der oben erwähnten Ratties: